Allan Pettersson: Symphonie Nr.8
Symphonie Nr.8
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Thomas Sanderling
- Label: CPO, ADD, 88
- Erscheinungstermin: 9.11.2006
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Richtig zugetraut haben es uns ja nur wenige, als wir ankündigten, eine Publikation aller Sinfonien von Allan Petterson in Angriff zu nehmen. Nun, der Beginn eines neuen Jahres scheint mir auch der richtige Zeitpunkt für den Beginn eines so wichtigen Groß-Projektes zu sein. Gustav Allan Pettersson: Orchesterbratscher, Komponist, Querdenker. Ein Mann, dessen Musik sich jeder Kategorisierung entzieht, obwohl er in seiner Arbeit stets die Verbindung zur Tradition aufrecht erhieltund vielleicht auch, weil er nie zu experimentieren versuchte. Als der Großteil seiner westeuropäischen Kollegen sich dem Serialismus an wandte, rang Pettersson noch mit den überkommenen Formen: Sinfonie, Solokonzert, Kantate, Lieder; keine seiner Partituren sieht die Verwendung elektronischer Instrumente vor, selbst die 16. Sinfonie von 1979, die letzte, die er noch vollenden konnte, schließt mit einem A-Dur-Akkord der Streicher. Und doch: Wegen ihrer radikalen Emotionalität erscheint uns Allan Pettersons Musik als neu, als im Wortsinne unerhört. Bis auf wenige Ausnahmen sind Petterssons Sinfonien einsätzige Kolossalgemälde von durchschnittlich dreiviertelstündiger Dauer, großorchestrale gewaltige Gesänge des Zorns und der Anklage, schwere Wetter, die ohne die spätromantische Tradition nicht denkbar wären, die aber dennoch geprägt sind vom harscheren Ausdrucksgestus der Musik des 20. Jahrhunderts. Sein künstlerisches Selbstverständnis wird vielleicht durch folgende Äußerung am eindringlichsten charakterisiert:
»Das Wert, an dem ich arbeite, ist mein eigenes l, eben, das gesegnete, das verfluchte: Um den Gesang wiederzufinden, den die Seele einst gesungen hat.«
Wir veröffentlichen nun die 8. Sinfonie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Thomas Sanderling.
»Das Wert, an dem ich arbeite, ist mein eigenes l, eben, das gesegnete, das verfluchte: Um den Gesang wiederzufinden, den die Seele einst gesungen hat.«
Wir veröffentlichen nun die 8. Sinfonie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Thomas Sanderling.
Rezensionen
P. Just/WDR v. 2. 3. 93: »Ihre Haltung ist kompromißloser (als die der 7. Symphonie), unbarmherziger auch die fesselnde Auswegslosigkeit, und der Schluß in C-dur ist nur ein mattes, von Geschwüren durchwuchertes Sich-abfinden.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 8 (1968/69)
- 1 1. (ohne Satzbezeichnung)
- 2 2. (ohne Satzbezeichnung)
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